Herausforderung als Chance
Wie interpretierst Du Probleme? Na klar, sind sie im ersten Moment nervig und man hält sie für unnötig. Aber was ist, wenn Du jedes Problem als Möglichkeit für Dein Wachstum siehst?
Das klingt auch mühsam? Ist es auch, wenn man sich gegen die Idee wehrt. Und auch verständlich. Und vielleicht passt es auch nicht zu jedem und allen Themen. Wenn Du beispielsweise mit Rassismus konfrontiert wirst, ist es sehr schwierig, für sich und sein Wachstum einen Sinn dahinter zu sehen, das wünscht man wenn überhaupt eher dem, von dem er ausgeht... Will sagen: es passt nicht immer.
Aber bei vielen Bereichen kann man sich sehr wohl angewöhnen, Probleme als Herausforderungen zu sehen und als Chance für seine Weiterentwicklung.
Hier ist eine Challenge: fange mit einer Woche an. Interpretiere eine Woche lang alle Probleme als Herausforderung, als Lernmöglichkeit. Also immer, wenn Du mit etwas problematischem konfrontiert wirst, siehe es, ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd, als Aufgabenstellung. Wenn Dir die Übung gefällt, dehne sie zeitmäßig, im Idealfall auf mindestens einen Monat, aus.
Du wirst sehen, wie sich etwas in Dir verschiebt. Immer mehr reagierst Du anders auf Probleme, nimmst sie als Herausforderung an und bist selber gespannt, welche Lösung Du dafür wohl finden wirst. Langweilig wird es so auch nicht, und Du verwendest immer weniger Energie darauf, Dich über das Problem aufzuregen, und hast sie dadurch umso mehr für aktives Angehen der Situation zur Verfügung.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei dieser Übung