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Es werden Posts vom November, 2020 angezeigt.
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  Überaltete Copingmechanismen Kennst Du das auch? Du hast Handlungsabläufe und Reaktionsmuster, die Dich behindern, langsam nerven oder einfach irgendwie nicht zu dem Bild der Person passen, die Du denkst, die Du bist? Und doch laufen sie automatisch ab und sind für Dich eher hinderlich als förderlich? Ein Beispiel dazu könnte sein, dass Du Dich immer zurücknimmst, wenn es darum geht, Dir Deine eigenen Bedürfnisse einzugestehen und dann auch auf sie einzugehen, ihnen nachzugehen. Das kann bedeuten, dass Du mal einen Tag faul im Bett verbringen möchtest, ohne das Dich dabei ein schlechtes Gewissen plagt, dass Du nicht zu dem Club mit Deinen Freunden gehst, weil Du keine Lust hast, obwohl Du Dich verpflichtet fühlst, Dir etwas gönnst, ohne zu denken, Du hättest es nicht verdient, über ein Thema einfach nicht mehr sprichst, obwohl die anderen es brennend interessant finden, Dich für Deine Entscheidungen nicht mehr rechtfertigst, obwohl Du es gewohnt bist, Erklärungen abzuliefern usw usf.
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  Welche Entscheidungen triffst Du? Viele von uns leben unser Leben auf Autopilot. Tägliche Routinen und Gewohnheiten werden garnicht mehr als Entscheidungen wahrgenommen und um die wirklich 'großen' Entscheidungen drücken wir uns oftmals, es ist so schön gemütlich in unserer gewohnten Komfortzone. (Über die 'uncomfortable comfortzone' mehr in einem anderen Artikel). Wir treffen allerdings jeden Tag Entscheidungen! Und auch die kleinen, regelmässigen, meist unbewussten, haben Auswirkungen auf unser Gesamtbefinden und unser Leben. Im Alltag geht es um Dinge wie Ernährung, Bewegung, welche Medien wir uns zuführen, mit wem wir kommunizieren, ob wir eher zu Fuss, mit dem Rad unterwegs sind oder mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Und es gibt natürlich auch die augenscheinlich größeren Entscheidungen wie: welchen Beruf, welches Studium wir wählen, wo und mit wem wir wohnen, ob wir mit dem Rauchen aufhören oder uns vom Partner trennen oder eine Umschulung mac
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Die Gedanken-Stopp-Übung: Wenn Du zum Grübeln tendierst oder auch aktuell Sorgen hin und herschiebst und insgesamt in einem unbefriedigenden Gedankenkarrussell festhängst, kann diese Übung sehr hilfreich sein. Besonders, wenn Du merkst, dass das 'bedachte' Problem dadurch nicht gelöst werden kann und Du eher in eine Negativ-Spirale gerätst. Sie eignet sich besonders bei hartnäckigen Gedankengängen und wenn Du willens bist, Dich bewusst in eine positive Richtung, weg von Sorgen und Negativität, zu bewegen. Die Übung kommt ursprünglich aus der Verhaltenstherapie. Dabei bat der Therapeut den Patienten, seine wiederkehrenden Gedanken ausführlich zu schildern und rief dann an einer unangekündigten Stelle 'Stop!', wobei dieser Schreckmoment den Patienten effektiv herausholen sollte. Dies wurde noch mehrmals eingeübt und dann vom Patienten selber in seinen Alltag integriert. Man kann diese Übung auch ohne Anwesenheit eines Therapeuten machen. Wenn Du Dich dabei ertappst, wie D