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Es werden Posts vom August, 2020 angezeigt.
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  Wie finde ich den für mich richtigen Therapeuten? (DISCLAIMER: Ich verwende in Zukunft nur noch die (für mich neutralen) Begriffe 'Therapeut' und 'Klient' usw. Mich, als Frau, stört es nicht besonders und ich finde, so geht der Lesefluss nicht verloren. Ich hoffe, das ist ok für Dich.) 1.Am Wichtigsten ist wohl die 'Chemie' zwischen Therapeut und Klient, da es sonst sehr schwer wird, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Wenn Du Dich also auf die Suche machst, gehe auch nach Deinem Gefühl/Sympathie/ersten Eindruck. 2.Es kommt natürlich auch auf Dein Problem an. Falls Du es ganz klar umreissen kannst, macht es Sinn, sich einen Therapeuten zu suchen, der sich damit auskennt bzw. evtl sogar darauf spezialisiert ist. 3.Verschiedene Therapeuten arbeiten auch mit verschiedenen Therapiemethoden. Oft sind bei gewissen Störungsbildern ganz klar Methoden indiziert, wobei die (kognitive) Verhaltenstherapie von dem Großteil der niedergelassenen Psychotherapeuten praktizi
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Wirkt Online Psychotherapie? Dies ist eine vielschichtige Frage, denn es gibt verschiedene Varianten der Online Psychotherapie. Zum einen ist da die Online Therapie, die eingerichtet wurde, weil immer noch weniger als die Hälfte der Menschen, die eine Therapie bräuchten, durch den konventionellen Weg der Sprechzimmer Psychotherapie erreicht werden. Online Therapie läuft über ein Programm, in dem der/die Klient*in begleitet wird durch Übungen, Aufgaben aus der kognitiven Verhaltenstherapie, und es werden Tagebucheinträge, Protokolle und Briefe verfasst, und es gibt einen gelegentlichen Austausch. Diese dient zur Überbrückung und Begleitung der Nutzer, um ihnen zu ermöglichen, einen therapeutischen Einfluss in ihren Alltag zu integrieren, während sie auf einen Therapieplatz warten. Die Ergebnisse, die dabei von den Klienten erzielt wurden waren positiv und bei den meisten konnte eine Verbesserung ihres Zustands erreicht werden. Es wurde dazu eine Studie von der Freien Universität Berlin
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  Der Leidensdruck wächst, Du kommst aus Deinem Gedankenkarrussel nicht mehr ohne massive Ablenkungsmanöver heraus, die Gespräche mit Freunden und Familie bringen Dich nicht weiter... und Du überlegst Dir: sollte ich mir vielleicht doch professionelle Hilfe holen? Dann verwirfst Du den Gedanken wieder. Ein paar Tage oder Wochen später bist Du wieder an dem gleichen Punkt. Doch dann, die nächste Hürde in Deinem Kopf: 'Was, ich bin doch nicht verrückt, ich brauch doch keine Therapie!' Du liest Selbsthilfebücher und machst Übungen, aber irgendwie läuft unterschwellig ein Dauersoundtrack, der Dir die Lebensfreude untergräbt. Du ringst Dich durch, doch mal nach einem*r Psychotherapeut*in zu googlen. Vielleicht sogar, dort anzurufen. Dann heisst es leider sehr oft: 'Wir können Ihnen eventuell in vier Monaten einen Therapieplatz anbieten'. Das ist eine lange Zeit, wenn der Leidensdruck so groß ist, das man diesen ersten Schritt schon gewagt hat. Denn dieser Schritt ist ein gan